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«Die Ladeinfrastruktur ist direkt auf dem Schiff integriert.»

WWZ ist Partnerin bei der Neumotorisierung des E-MS Ägerisee. Ein Kurzinterview mit Projektleiter Thomas Müller.

Herr Müller, welche Rolle spielt WWZ im Projekt Umbau des E-MS Ägerisee? 
WWZ ist für die Bereitstellung der elektrischen Anschlussinfrastruktur verantwortlich. Unsere Hauptaufgabe war es, die Trafostation so auszubauen, dass genug Strom für die Ladeinfrastruktur bereitsteht. Das haben wir Ende November erfolgreich abgeschlossen. Die Installation und der Betrieb der Ladeinfrastruktur liegen jedoch bei unseren Projektpartnern. Dank unserer Erfahrung mit Elektromobilität und der Umsetzung von Ladeinfrastrukturen – insbesondere bei Netzanbindungen für Ladeinfrastrukturen – arbeiten wir eng mit der Ägerisee Schifffahrt und weiteren Partnern zusammen, um das Projekt effizient und nachhaltig umzusetzen.

 

Wie steht es aktuell um die Ladeinfrastruktur, und welche Herausforderungen gibt es bei der Infrastruktur für ein E-Schiff?
Der Netzanschluss für die Ladeinfrastruktur wurde Ende November fertiggestellt. Das Besondere: Die Ladeinfrastruktur ist direkt auf dem Schiff integriert. 


Eine der Herausforderungen war es, sicherzustellen, dass die Trafostation genug Kapazität hat, um den Netzanschluss zu gewährleisten. Auch die Integration der Infrastruktur ins Hafengebiet war nicht ganz einfach. Nicht zuletzt galt es auch, die Zusammenarbeit mit den Projektpartnern für die Installation und den Betrieb gut zu koordinieren. 

 

Das E-MS Ägerisee wird mit grünem Strom betrieben. Was bedeutet das konkret?
Der Strom stammt zu 100 % aus erneuerbaren Energien, insbesondere aus regionaler Wasserkraft. Diese Energieerzeugung ist emissionsfrei und schont fossile Ressourcen.

 

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema für die Ägerisee Schifffahrt – und für WWZ. Was tut Ihr Unternehmen in diesem Bereich?
Nachhaltigkeit ist ein Kernbestandteil unserer Unternehmensstrategie. Dabei setzen wir auf mehrere Massnahmen: 

  • Erneuerbare Energien: Wir bauen unsere Wasserkraftwerke aus und investieren in Solar- und Speicherlösungen.
  • Wärmeverbunde: Mit Projekten wie Circulago nutzen wir den Zugersee, um CO₂-arme Wärme und Kälte bereitzustellen – das spart jedes Jahr rund 25’000 Tonnen CO₂.
  • Energieeffizienz: Wir helfen Gemeinden und Unternehmen, ihren Energieverbrauch effizienter zu gestalten.
  • Nachhaltige Mobilität: Im Bereich Elektromobilität bauen wir die Ladeinfrastrukturen weiter aus.
  • Ressourcenschonung: Zudem fördern wir durch innovative Projekte die Kreislaufwirtschaft und reduzieren so den CO₂-Ausstoss.

Danke Thomas Müller für die spannenden Details.

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