Tatsächlich wurde nun ein Kabelkanal gelegt. Danach ging es schnell: Grube zu, Stromleitung durchziehen – das Schiff bekommt so seine Energie.
Fast hätte es eine Verzögerung gegeben, denn für den Stromanschluss musste man auf Bewilligungen warten – unter anderem vom Bundesamt für Verkehr. Doch keine Sorge, zeitlich ist man weiterhin auf Kurs.
Eine Ladestation wie für Elektroautos wird es aber nicht geben. Die gesamte Ladeinfrastruktur – ein grosser Trafo, Wechsel- und Gleichtrichter sowie ein Batterielademanagement-System – sind an Bord verbaut. Am Hafen werden nur ein Verteilerschrank zu sehen sein sowie zwei 125 Ampere-Anschlüsse am Hafen und am Steg mit 400 Volt Landstrom.
Das E-MS Ägerisee tankt dann Strom aus erneuerbaren Energien einfach aus der Steckdose.